Der 5-Achs-Aligner MP200-5 von Steinmeyer Mechatronik erlaubt es, Teile vor der Messung optimal auszurichten und erhöht damit die Genauigkeit von Prüfprozessen. Er bietet erstmals die Möglichkeit, rotationssymmetrische Teile bei hohem Durchsatz in Massenprozessen und mit extremer Präzision zu prüfen.
Bei der Messung rotationssymmetrischer Teile gehen die Schiefstellung und der Versatz der Teileachse zur Rotationsachse der Messung in das Messergebnis ein. Eine Schiefstellung führt zu erhöhten Messwerten bei der Taumelmessung, ein Versatz zu erhöhten Werten bei der Messung der Exzentrizität. Insbesondere bei hoch aufbauenden Teilen wie Zylindern, können diese systematischen Messfehler nicht vollständig kompensiert werden, da sie von tatsächlichen Formabweichungen mit mathematischen Methoden nicht vollständig getrennt werden können.
Kabellose Energiezufuhr und Datenübertragung
Bisher kommt für das Ausrichten im µm-Bereich ein handverstellbarer Mechanismus zum Einsatz. Für qualitätssichernde Messungen in der Massenfertigung ist das jedoch nicht ausreichend: Die oft notwendige kontinuierliche Drehung des zu messenden Teiles bei motorisierten Justagen ist problematisch. Denn die für die Stromversorgung und zur Kommunikation mit der Steuerung der Mechanik notwendigen Kabel erlauben keine kontinuierliche Drehung der eingestellten Justage.
Mit dem Mikromanipulator MP200-5 bietet Steinmeyer Mechatronik jetzt einen Aligner an, bei der sowohl die Energiezufuhr als auch die Datenübertragung kabellos funktionieren. Der Manipulator beinhaltet eine interne Steuerung und realisiert die Kommunikationsanbindung über Bluetooth. Die elektrische Versorgung wird über Induktionsspulen realisiert.