PLT320-AC
Lineartische

Schwerlast Lineartisch (Spindelantrieb), Hub 300 - 1000 mm, Repro ± 2 µm, Last 106 kg, Speed 260 mm/s
PLT320-AC

 

Für große Verfahrwege

In Anwendungen mit Verfahrwegen bis 1000 mm und gleichzeitig hohen Zuladungen ist der PLT320-AC die richtige Wahl. Der Lineartisch ermöglicht die exakte Positionierung von hohen Lasten und überzeugt gleichzeitig mit einem robusten Design.

Perfektes Fundament für Mehrachsanwendungen

Der PLT320-AC lässt sich einfach mit anderen Tischen seiner Baureihe kombinieren und stellt somit das perfekte Fundament für Mehrachssysteme dar. Schwerlastsysteme lassen sich so einfach realisieren.

Einsetzbar in industriellen Umgebungen

Sein stabiles Stranggussprofil in Kombination mit der innovativen Stahlbandabdeckung erlaubt die Anwendung in industriellen Umgebungen. Er lässt sich leicht mit modernen Industriesteuerungen kombinieren und ist somit vielseitig einsetzbar - beispielsweise in der Lasertechnik, der Messtechnik oder im Sondermachinenbau.

 

PLT320   -300-AC-R -400-AC-R -500-AC-R -750-AC-R -1000-AC-R
Verfahrweg [mm]  300 400 500 750 1000
Wiederholgenauigkeit unidirektional [µm] ± 2 ± 2 ± 2 ± 2 ± 2
Wiederholgenauigkeit bidirektional [µm] ± 2.5 ± 2.5 ± 2.5 ± 2.5 ± 2.5
Positioniergenauigkeit [µm] ± 12.1 ± 14.4 ± 16.6 ± 21.9 ± 26.9
Ebenheitsabweichung [µm] ± 9 ± 12 ± 15 ± 25 ± 30
Geradheitsabweichung [µm] ± 4.5 ± 6 ± 7.5 ± 11 ± 15
Positioniergeschwindigkeit [mm/s] 130 130 130 130 130
Max. Geschwindigkeit [mm/s] 260 260 260 260 260
Max. Beschleunigung [m/s2] 2.5 2.5 2.5 2.5 2.5
Max. Last Fx [N] 1060 1060 1060 1060 1060
Max. Last Fy [N] 3100 3100 3100 3100 3100
Max. Last Fz [N] 3100 3100 3100 3100 3100
Max. Lastmoment Mx [Nm] 110 110 110 110 110
Max. Lastmoment My [Nm] 150 150 150 150 150
Max. Lastmoment Mz [Nm] 150 150 150 150 150
Nicken [µrad] ± 35 ± 40 ± 45 ± 55 ± 65
Gieren [µrad] ± 17 ± 20 ± 20 ± 25 ± 30
Auflösung [µm] 0.61 0.61 0.61 0.61 0.61
Gewicht [kg] 49 56 64    
L1  [mm] 810 910 1010 1260 1510
PLT320   -300-AC-L -400-AC-L -500-AC-L -750-AC-L -1000-AC-L
Verfahrweg [mm]  300 400 500 750 1000
Wiederholgenauigkeit unidirektional [µm] ± 0.4 ± 0.4 ± 0.4 ± 0.4 ± 0.4
Wiederholgenauigkeit bidirektional [µm] ± 0.5 ± 0.5 ± 0.5 ± 0.5 ± 0.5
Positioniergenauigkeit [µm] ± 2.3 ± 2.6 ± 2.9 ± 3.6 ± 4.2
Ebenheitsabweichung [µm] ± 9 ± 12 ± 15 ± 25 ± 30
Geradheitsabweichung [µm] ± 4.5 ± 6 ± 7.5 ± 11 ± 15
Positioniergeschwindigkeit [mm/s] 130 130 130 130 130
Max. Geschwindigkeit [mm/s] 260 260 260 260 260
Max. Beschleunigung [m/s2] 2.5 2.5 2.5 2.5 2.5
Max. Last Fx [N] 1060 1060 1060 1060 1060
Max. Last Fy [N] 3100 3100 3100 3100 3100
Max. Last Fz [N] 3100 3100 3100 3100 3100
Max. Lastmoment Mx [Nm] 110 110 110 110 110
Max. Lastmoment My [Nm] 150 150 150 150 150
Max. Lastmoment Mz [Nm] 150 150 150 150 150
Nicken [µrad] ± 35 ± 40 ± 45 ± 55 ± 65
Gieren [µrad] ± 17 ± 20 ± 20 ± 25 ± 30
Auflösung [µm] 0.1 0.1 0.1 0.1 0.1

 

Änderungen vorbehalten. Werte gelten für Einzelachsen mit unseren Controllern. Hier angegeben sind typische Werte für eine Standardausführung. Durch individuelle Anpassungen und bei genauer Kenntnis Ihrer Anwendung können deutlich verbesserte Werte erreicht werden. Sprechen Sie uns an.

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Übersicht Reinraum & Vakuum XY Stages    Technischen Berater kontaktieren

Kreuztische bzw. XY-Stages, sind grundlegend hochpräzise Positioniersysteme, die verwendet werden, um Objekte in zwei Dimensionen (X- und Y-Achse) zu bewegen. Sie finden Anwendung in verschiedenen Bereichen, wie z.B. der Mikroskopie, der Fertigung und der Automatisierungstechnik. Die Architektur unserer motorisierten XY-Systeme kann in vier Grundkonzepte unterteilt werden:

  • Plattenstapel („Ritter-Sport-Architektur“)
  • Gekreuzte Linearachsen („Kreuzarchitektur“)
  • Inverse Pyramide („Zuckertüte“)
  • Pyramide („Pyramidenarchitektur“)

Die meisten XY-Tische sind nach dem Prinzip des Plattenstapels, manchmal auch „Ritter-Sport-Architektur“ genannt, aufgebaut. Sie verfügen über eine besonders kompakte, quadratische Konstruktionsweise und erfüllen die Erwartungen an einen Kreuztisch.

Allerdings fahren sie im Betrieb auseinander und nehmen dann um den Verfahrweg in zwei Dimensionen mehr Platz in Anspruch. Das Überhängen der massiven Platten führt zu einer Verbiegung, wodurch sich die Genauigkeit reduziert. Da im Sinne der Konstruktionsregeln die Führungen länger sein müssen als im seitlichen Abstand, befindet sich an den Seiten der einzelnen Verfahrrichtungen ungenutztes Material. Dieses macht den Tisch vergleichsweise schwer, bringt jedoch keinen Nutzen und sorgt lediglich dafür, dass sich der Kreuztisch beim Verfahren zusätzlich verbiegt. Hierdurch ergibt sich eine starke Positionsabhängigkeit der Verbiegung und damit der Präzision.

Die Kreuzarchitektur lässt sich einfach realisieren und ergibt sich durch ein gekreuztes Übereinanderschrauben von Lineartischen. Die Fahrt erfolgt in eine Richtung über den mittleren Footprint. In dieser Richtung muss entsprechend Platz vorgehalten werden. Der Vorteil sind die weniger massiven Platten, womit sich Überhängen und somit Verbiegungen und Einflüsse auf die Präzision reduzieren. Da bei gekreuzten Einzeltischen seitlich füllendes Material fehlt, fällt die Verbiegung geringer aus. Der gewonnene Platz lässt sich für die Kabelführung der oberen Achse nutzen. Dies führt zu einer geringeren Positionsabhängigkeit der Verbiegung und somit zu einer höheren Präzision.

Mikroskoptische sind in der Regel als inverse Pyramide, in ihrer Form einer „Zuckertüte“ ähnelnd, aufgebaut. Gegenüber anderen Architekturen ist diese besonders kompakt, flach und leicht. Die Antriebe lassen sich einfach unter den überhängenden Platten verstecken, was gerade für mobile Geräte vorteilhaft ist. Für Anwendungen, bei denen die Lasteinleitung grundsätzlich mittig stattfindet, beispielsweise bei Härteprüftischen, ist diese Architektur ausreichend. Wie bei der Plattenstapelarchitektur fahren hierbei jedoch die Platten auseinander und nehmen dann um den Verfahrweg in zwei Dimensionen zusätzlichen Platz in Anspruch. Somit ergeben sich bei der inversen Pyramide vergleichbare Nachteile wie bei der Plattenstapel-Architektur.

Die vierte Architektur ist der strikte Pyramidenaufbau, der besonders durch sein großes Erscheinungsbild gekennzeichnet ist und somit nicht den üblichen Erwartungen an einen Kreuztisch entspricht. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass die Platten im Betrieb nicht auseinanderfahren, sodass der Tisch immer denselben Platz in Anspruch nimmt. Das flächige Abstützen der unteren Platte an der Grundstruktur bildet eine sehr steife Basis für das Gesamtsystem. Zudem befindet sich an den Seiten kein ungenutztes oder überhängendes Material. Die Führungswagen laufen grundsätzlich vollständig auf mit Metall unterstützter Schiene und das Führungsverhältnis wird immer eingehalten. Auf diese Weise zeichnet sich die Pyramidenarchitektur mit hervorragenden Genauigkeitswerten und extrem geringen Abweichungen beim Verfahren und bei unterschiedlicher Last aus.

Die Steinmeyer Mechatronik GmbH verwendet hauptsächlich Aluminium für die Struktur von Kreuztischen, da es die notwendige Biegesteifigkeit bietet.

Optional sind verschiedene Sondermaterialien und Oberflächen möglich. Ob eloxal gereinigt, Aluminium gereinigt blank, Bilatal oder Nickel für optimale Prozesstauglichkeit (z.B. besonders hohe Reinheitsgrade, Beständigkeit gegen Reinigung mit Chemikalien im Bereich Life Science), ob UV, DUV oder EUV (Röntgen, Gamma auf Anfrage). In speziellen Fällen kommen auch Titan für magnetfreie Systeme zum Einsatz.

Je nach Anforderung können verschiedene Antriebssysteme verwendet werden. Erkennbar ist diese als Kürzel in der Namensbezeichnung darunter:

  • Geschliffene Kugelgewindetriebe oder Gleitgewindetriebe mit SM-Motor (Schrittmotor), DC-Motor (Gleichstrommotor) oder AC-Servo (Wechselstrom-Servomotor).
  • Elektrodynamische Linearmotoren (eisenlos oder eisenbehaftet).
  • Piezomotoren wie Piezo-Legs® oder Nanomotion®.

Als Feedback-System werden in den meisten Fällen inkrementelle Maßstäbe aus Stahl oder Zerodur® bzw. Zeromet® eingesetzt. Während dies für eine Genauigkeit im einstelligen Mikrometerbereich ausreichend ist, ist es bei Genauigkeitsforderungen unter einem Mikrometer sinnvoll, interferometrisches Positionsfeedback zu verwenden. Bei Systemen mit „open loop“, also ohne Messsystem, lässt sich nur eine Präzision im zweistelligen Mikrometerbereich erzielen; aufgrund des einfacheren Controllers und des fehlenden Messsystems ist dies aber die kostengünstigere Lösung.

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