Hochsteifes 3-Achs-System für fliegendes Teleskop
Serienbaugruppen und Komponenten

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Bau eines fliegenden Teleskops

Das Max-Planck-Institut hat im Sunrise-Projekt ein am Heliumballon fliegendes Teleskop gebaut. Dieses Teleskop hing mittels eines Seiles am Ballon und stieg in Höhen bis zu 24000m auf. In dieser Höhe ist die Atmosphäre nur noch sehr dünn, so dass Bedingungen ähnlich denen im Weltraum herrschten. Eine solche Ballonmission kostet jedoch nur einen Bruchteil eines Raketenstarts mit klassischem Satelliten und stellt eine interessante Alternative zur Raumfahrt dar. Da ein solches Teleskop nur an einem Seil hängt, biegt es sich schwerkraftbedingt durch. Als Spiegel wurden Sphärenspiegel eingesetzt, so dass das Durchhängen der Optik durch einfaches Verschieben der optischen Komponenten ausgeglichen werden konnte. Die Korrekturbewegungen wurden durch die hier dargestellten Positioniersysteme realisiert.

System mit kurzen Hüben und Exzenterantrieb

Der sogenannte M3-Mechanismus verstellt den Tertiärspiegel in Längsrichtung und besteht aus einem klassischen Schlittensystem und Kugelgewindetrieb. Für das M2-Stellsystem, welches den Sekundärspiegel in drei translativen Freiheitsgraden verstellt, wurde ein sehr kurzhubiges System entwickelt, welches auf einem Exzenterantrieb basiert. Beide Positioniersysteme werden mit hochübersetzten Miniatur-Schrittmotoren mit zusätzlichem Encoder-Feedback angetrieben.

Referenzen

SUNRISE | ballongetragenes Sonnenobservatorium | < https://www.mps.mpg.de/sonnenforschung/sunrise

 


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